"IPO Success Stories" – gemeinsam mit Trending Topics sprechen wir mit einigen der angesehensten und wichtigsten Unternehmerinnen und Unternehmern Österreichs über den Weg ihrer Firmen an die Börse.

„Wenn man den Börsengang geschafft hat, und der ist schwierig genug, dann muss man mal groß feiern.“ Die große Feier, die gab es für das im Sicherheitsbereich angesiedelte Wiener Tech-Unternehmen Frequentis im Jahr 2019. Da ging die Firma mit mehr als 45.000 Arbeitsplätzen in rund 150 Ländern an die Börse. Frequentis ist mit dem IPO im Rücken stark gewachsen, die Marktkapitalisierung verdoppelte sich seither fast.

„Der Börsengang war ein Riesenschritt für die Frequentis-Gruppe, eine tolle Team-Leistung hat uns das ermöglicht“, sagt Norbert Haslacher, Vorstandsvorsitzender der Frequentis AG im Gespräch. Die Wurzeln das Unternehmens liegen im Jahr 1947, als Unternehmer Emanuel Strunz für den Wiederaufbau der Nachkriegszeit technische Produkte, unter anderem Funkanlagen, produzieren ließ. 1986 übernahm dann Hannes Bardach im Zuge eines Management-Buy-outs die Firma. Von damals 4 Mio. Euro Umsatz wuchs Frequentis auf 386 Mio. Euro im Jahr 2022.

„Der Börsengang hat uns stark professionalisiert, und wir profitieren von vielen neuen Stakeholdern, wie Investoren, Analysten und einer größeren Öffentlichkeit, um uns auch selbst stärker zu reflektieren.“

IPO Success Story der Frequentis direkt anhören:

„Der Kapitalmarkt bietet uns einfach bessere Möglichkeiten zur Finanzierung großer Investitionen“

Das Unternehmen an die Börse zu bringen, dazu entschloss sich Bardach schon 2007 – nur war die Finanzkrise danach mit vielen Instabilitäten kaum das geeignete Marktumfeld für ein solches Unterfangen. 2019, nach mehr als 70 Jahren Firmengeschichte, war es dann aber soweit. „Die Zielsetzung war, die finanzielle Unabhängigkeit und die nachhaltige Entwicklung von Frequentis als börsennotiertes Familienunternehmen sicherzustellen“, sagt CEO Haslacher. „Der direkte Zugang zum Kapitalmarkt sichert dem Unternehmen einerseits finanzielle Unabhängigkeit, und andererseits Flexibilität zum weiteren Ausbau der Adressierung dieses Milliardenmarktes, der ja global ist und wo unsere Lösungen im sicherheitskritischen Bereich gut passen. Der Kapitalmarkt bietet uns einfach bessere Möglichkeiten zur Finanzierung großer Investitionen, vor allem in den Bereichen Innovationen, Technologien und Märkten.“

„Die Börsennotiz hat uns zusätzlichen Schub bei der Bekanntheit gegeben, ein IPO schafft bei Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten Vertrauen.“

Und auch klar: Die Börsennotierung bringt zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten, um weiteres Wachstum zu finanzieren.

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